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Hauptausschuss II: Wissenschaftliche Grundlagen und Anwendungen

Der Forschungsausschuss der Wasserchemischen Gesellschaft

Die Fachausschüsse im Bereich Analytik beschäftigen sich mit neuen Methoden zur Identifizierung neuer Stoffe und der Erweiterung des analytischen Messfensters (1), (öko)toxikologische Effekte (2), Echtzeitmessungen sowie (3) mit Werkzeugen zur Untersuchung von Umweltprozessen (4). Im Bereich Emission werden Quellen und Transport von Spurenstoffen (5), das Verhalten von polaren niedermolekularen Spurenstoffen (z.B. Persistenz und (Öko)Toxikologie) (6), Bildung, Verteilung und Alterung von Mikroplastik (7), Stoffemissionen von modernen Baustoffen (8), und Verbreitung und Verhalten von antibiotika-resistenten Bakterien (9) behandelt. Im Bereich Prozesse werden Schwerpunkte bei biologischen Verfahren des Schadstoffabbaus (10), physikalischen Prozesse in der aquatischen Umwelt und in der Aufbereitung (z.B. kolloidaler Stofftransport, Sorptionsprozesse, Filtration) (11) sowie bei oxidativen Wasseraufbereitungsmethoden (12) gesetzt. Ein Querschnittsthema stellt der Fachausschuss Wasser 4.0 und Klimawandel dar (13), der alle drei Bereiche (Analytik, Emissionen und Prozesse) integriert. Hier werden die Auswirkungen von Extremereignissen und die wasserwirtschaftlichen Anforderungen der Zukunft (Verfügbarkeit und Qualität von Ressourcen) auf die Wasserversorgung mittels digitaler Abbildungen (z.B. virtueller Zwilling) im Bereich der Wassergewinnung, Aufbereitung und Verteilung abgeschätzt. Hiermit sollen Handlungsstrategien zur zukünftigen Sicherung einer ausreichenden Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser abgeleitet werden